Die subtile Verbindung: Zwischen Rebstock und Laufsteg

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  Die subtile Verbindung: Zwischen Rebstock und Laufsteg Die Welt des Weines und die Modeszene scheinen auf den ersten Blick zwei völlig unterschiedliche Bereiche zu sein. Doch wer tiefer blickt, entdeckt bemerkenswerte Parallelen: Beide Welten leben von gutem Geschmack, Fleiß und einer ausgeprägten Liebe zum Detail. Diese Verbindung sorgt für ein faszinierendes Zusammenspiel zweier kreativer Branchen, die unsere Kultur maßgeblich prägen. Der gemeinsame Nenner: Exzellenter Geschmack In der Weinwelt ist der Begriff "Geschmack" wörtlich zu nehmen. Sommeliers und Weinkenner schulen ihren Gaumen über Jahre hinweg, um die feinen Nuancen zwischen verschiedenen Rebsorten und Jahrgängen zu erkennen. Die Komplexität eines Spätburgunders oder die frische Note eines Rieslings zu beschreiben, erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und Ausdrucksvermögen. In der Modewelt hingegen spricht man eher von ästhetischem Geschmack. Designer entwickeln ein Gespür für Farben, Stoffe und Silhou...

Bâtonnage oder auch "Batonnage"

 Bâtonnage (auch "Batonnage" geschrieben) ist eine Weinherstellungstechnik, die vor allem bei Weißweinen angewendet wird. Bei diesem Verfahren werden die Hefesedimente (die "Hefe-Lees"), die sich nach der Gärung am Boden des Fasses oder Tanks absetzen, regelmäßig aufgerührt.

Der Name stammt vom französischen Wort "bâton" (Stock), da traditionell ein Stab zum Aufrühren verwendet wurde. Heute nutzen Winzer oft spezielle Geräte oder Methoden.

Der Zweck der Bâtonnage ist:

  1. Komplexität und Textur zu erhöhen: Die Hefezellen geben Mannoproteinen und andere Verbindungen ab, die dem Wein mehr Körper und eine cremigere Textur verleihen.
  2. Die Aromen zu bereichern: Der Kontakt mit der Hefe kann brotartige, nussige und hefige Noten im Wein verstärken.
  3. Die Oxidation zu reduzieren: Die Hefen absorbieren Sauerstoff und schützen so den Wein.

Diese Technik wird besonders häufig bei Chardonnay angewendet, aber auch bei anderen Weißweinen wie Sauvignon Blanc und sogar bei einigen Rotweinen. Die Häufigkeit des Aufrührens variiert je nach Winzer und gewünschtem Stil - von täglich bis wöchentlich oder monatlich.

 

Der Fluss Ebro: Lebensspender für viele Betriebe in Spanien.


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